«Die Klausurtagungen waren immer ein besonderes Highlight»
Ende Mai 2020 beschreitet Myriam Bucheli ihren letzten Arbeitstag bei swissPersona. Während fast 12 Jahren hat sie das Sekretariat mit viel Herzblut und Engagement geführt. Eigentlich wäre sie an der diesjährigen 100. swissPersona Jubiläums-Delegiertenversammlung gebührend verabschiedet worden. Infolge des Coronavirus wurde die Veranstaltung aufs nächste Jahr verschoben – der statutarische Teil der Delegiertenversammlung findet in einer Telefonkonferenz statt. In nachfolgendem Interview gewährt Myriam Bucheli einen Einblick in ihre langjährige Tätigkeit.
Interview Beat Wenzinger
Redaktor swissPersona
Redaktion: Hast du ein Motto, welches dir bei deiner Arbeit wichtig war?
Myriam Bucheli: Ja. Die Arbeiten gewissenhaft und termingerecht auszuführen.
Wie bist du damals vor fast einem Dutzend Jahren zu swissPersona gekommen?
Nachdem meine Kinder «flügge» geworden sind, suchte ich wieder eine Arbeit mit reduziertem Pensum. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Monika Hofstetter, damalige Sekretärin und Schulungsleiterin von swissPersona, entschieden, kürzer zu treten. Da Monika mich kannte, unsere Söhne besuchten die gleiche Schule, fragte Sie mich, ob ich Interesse hätte, als ihre Nachfolgerin die Sekretariatsarbeiten von swissPersona zu übernehmen. Ich war sofort «Feuer und Flamme» für diese Stelle.
Erinnerst du dich noch daran, was dich besonders an der Stelle interessiert hatte?
Das selbstständige Arbeiten und der Kontakt mit den Mitgliedern hatten mich sehr angesprochen.
Welche Arbeiten gehörten in deinen Aufgabenbereich?
Neben den diversen Sekretariatsarbeiten wie die Beantwortung von Telefonaten und die Bearbeitung von E-Mail-Anfragen gehörten folgende Arbeiten zu meinem Aufgabenbereich: Erstellen des jährlichen Sitzungsplans inklusive Reservierung der Räumlichkeiten; Organisation der Sitzungen der Geschäftsleitung und des Zentralvorstandes inklusive Protokollführung; Zusammenstellen und Redaktion des Jahresberichts; Aktualisierung diverser Listen sowie Mithilfe bei der Organisation diverser Anlässe wie Delegiertenversammlung, Klausurtagung, Ausflug mit den Ehrenmitgliedern sowie Präsidentenkonferenz. Mit der Umstrukturierung von swissPersona vor einigen Jahren entfiel die Präsidentenkonferenz.
Welcher Teil der Arbeit bereitete dir besondere Freude?
Das Organisieren der verschiedenen Anlässe und der Kontakt mit den Zentralvorstandsmitgliedern und Ehrenmitgliedern waren mir immer eine grosse Freude.
Welches waren für dich die schönsten Momente?
Die Klausurtagungen, welche immer an einem anderen Ort in der Schweiz stattfanden, waren für mich immer ein besonderes Highlight. Es wurde viel gearbeitet, dabei blieb jedoch immer Zeit für einen Kulturanlass und das gemütliche Zusammensein am Abend war immer sehr angenehm.
Hat sich die Arbeit auf dem Sekretariat in den vergangenen zwölf Jahren stark verändert?
Früher wurde noch viel auf dem Postweg erledigt, heute findet der Informationsaustausch vorwiegend papierlos und elektronisch statt.
Was wirst du nach deinem Weggang am Meisten vermissen?
Vermissen werde ich sicherlich die stets angenehme Zusammenarbeit mit dem Zentralvorstand und der Austausch mit den Ehrenmitgliedern.
Möchtest du dem Verband für die zweiten 100 Jahre noch etwas auf den Weg mitgeben?
Ich wünsche swissPersona für die Zukunft viele Neumitglieder – und dass der Verband weiterhin so gut geführt wird wie jetzt.
Vielen herzlichen Dank für das Interview und alles Gute bei deiner neuen Tätigkeit. ■ (Bild Beat Wenzinger)