swissPersona
99. swissPersona-Delegiertenversammlung 2019

Zwei neue Ehrenmitglieder gewählt

Francesco Lucchini und Marc Bapst wurden von der Versammlung für ihre langjährigen und besonderen Dienste als Sektionspräsidenten zu Ehrenmitgliedern gewählt. Freude bereitet auch die Jahresrechnung 2018, welche mit einem satten Gewinn abschliesst.

 

Beat Wenzinger
Redaktor swissPersona

 

Präsidiales Sorgenbarometer

In seiner Eröffnungsrede ging Zentralpräsident Markus Meyer auf diverse Themen ein, die ihn nachdenklich stimmen – unter anderem die «Aufspaltung» der RUAG in zwei Firmen. Der Präsident will keinesfalls «die Zeit aufhalten», aber «es geht um Arbeitsplätze, um Kontrollverlust des Bundes über den Rüstungskonzern, um politische Kontrolle, um unsere Landesverteidigung», führte Meyer weiter aus (detaillierter Bericht siehe Seite 1). Weiter versprach er «swissPersona wird hier genau hinschauen».

Weitere Themen, welche auf dem Sorgenbarometer des Präsidenten weit oben sind: Pensionsalter 65 der besonderen Personalkategorien; zähe Lohnverhandlungen mit dem jüngsten Beispiel, in welchem der Bund dem vollen Teuerungsausgleich erst in einer Nachverhandlung zustimmte; Militärversicherung.

Satter Jahresgewinn

Nach vielen Jahren von Verlusten im fünfstelligen Bereich verkündete Zentralkassier Hansruedi Trüb ein Gewinn von gerundeten 14‘092 Franken in der Jahresrechnung 2018. Budgetiert war ein Gewinn von 50 Franken. Trotz anstehendem Verbandsjubiliäum mit Mehrausgaben für die Festivitäten budgetiert der Zentralkassier auch für die Jahre 2019 und 2020 einen Einnahmenüberschuss – 8650 Franken im Jahr 2019 und 9000 Franken im Jahr 2020.

Arbeit geht nicht aus

Das vergangene Jahr bescherte swissPesona und insbesondere dem Zentralsekretär Beat Grossrieder viel Arbeit, wie seine Ausführungen über die zahlreichen, aktuellen Geschäfte aufzeigen. Über die einzelnen Geschäfte berichteten wir und berichten wir weiter laufend in dieser Zeitung. «Merci an den Arbeitgeber, das hat er gut gemacht» lobte er zum Beispiel den Bund, welcher für 366 Mitarbeitende im Personalum- und Abbauprozess seit Juli 2016 eine Lösungen finden musste. Dies war mit viel Arbeit verbunden – auch seitens swissPersona.

Zwei neue Ehrenmitglieder

Beat Grossrieder würdigte Francesco Lucchini für seine langjährige Arbeit im Verband: «Er ist 1982 dem Verband beigetreten und hat gleich von Beginn an aktiv im Sektionsvorstand mitgearbeitet – seit 1993 als Präsident der Sektion Ticino und als Zentralvorstandsmitglied». Francesco Lucchini bleibt der Sektion als Vizepräsident erhalten. Sein Nachfolger als Präsident und Zentralvorstandsmitglied ist Paolo Agostoni.

Während vier Jahren war Marc Babst als Präsident der Sektion Romande tätig und baute die Sektion von Null auf. «Es war eine schwierige Aufgabe eine neue Sektion in der Westschweiz zu gründen – und sie war mit sehr viel Arbeit verbunden», führte der Zentralsekretär weiter aus. Beat Grossrieder hat vor der Gründung viele Leute angefragt, ob sie beim Aufbau einer neuen Sektion mithelfen möchten. Lange blieb er erfolglos – bis Marc Babst sich bereit erklärte für vier Jahre die Sektion zu präsidieren. Pierre Besse, welcher auch von der ersten Stunde an am Aufbau der Sektion tätig war, hat seine Arbeit als Sektionspräsident aufgenommen.

Francesco Lucchini wurde für sein 26-jähriges Wirken im Zentralvorstand und Marc Bapst für seine ausserordentlichen Verdienste beim Aufbau einer neuen Sektion von der Versammlung unter grossem Applaus zu Ehrenmitgliedern ernannt. ■ (Bild Beat Wenzinger)

 

Zur Newsübersicht