swissPersona
100 Jahre swissPersona – Ausflug mit den Ehrenmitgliedern

«Zeichen der Wertschätzung für jene, die früher in der Verantwortung standen»

Mit einem Jahr Verspätung konnte der Ausflug mit den Ehrenmitgliedern anlässlich des letztjährigen 100-Jahr-Jubiläums von swissPersona doch noch stattfinden. Eine Schifffahrt auf dem Bielersee sowie gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank bildeten den feierlichen Rahmen für einen schönen Ausflug in malerischer Umgebung.

 

Beat Wenzinger
Redaktor swissPersona

 

Nach und nach treffen die Gäste bei der Landungsbrücke im Bieler Hafen ein. Dort empfängt Roland Tribolet, swissPersona Vorstandsmitglied, jeden Gast herzlich und übergibt ihm ein erstes Geschenk – ein Regenschirm in den Farben von swissPersona. Auf dem kurzen Weg zum Schiff konnte der Regenschirm bereits ein erstes Mal ausprobiert werden.

Kaum an Bord legt das Kursschiff «Berna» ab. Die Gruppe hat es sich im Innern bequem gemacht. Während das Boot sanft auf dem Wasser gleitend an den wolkenverhangenen Hängen vorbeizieht, wird bereits ausgiebig miteinander diskutiert. Schon bald hellt sich die Landschaft auf und die zahlreichen Rebberge über dem Nordufer des Bielersees zeigen sich in ihrem saftigen Grün. Nach einem Weilchen taucht über dem malerischen Ort «Ligerz» die wohl bekannteste Kirche im Seeland auf. Die Kirche von Ligerz verfügt über eine Holzdecke aus dem Jahr 1526 auf dessen Bergseite in einem lateinischen Schriftband den Abschluss der Bauarbeiten der Kirche aufzeigt. Nahe der Kirche führt eine Standseilbahn vorbei, welche Gäste aus nah und fern von Ligerz nach Prêles befördert. Sie ist die einzige Standseilbahn der Welt, die in einer deutschsprachigen Gemeinde (Ligerz) startet und in einer französischsprachigen (Prêles) endet.

Funktionierender Verband

Während das Schiff weiter seinen Weg Richtung Erlach bahnt, zeigt sich Zentralpräsident Markus Meyer in seiner kurzen Rede erfreut, dass man sich nach fast zwei Jahren wieder treffen kann. In seiner Ansprache streicht er hervor, dass der Verband in den vergangenen zwei Jahren trotz der vielen Einschränkungen auch dank zahlreicher Video- und Telefonkonferenzen immer funktioniert habe.

Tolle Jubiläumschronik

Mit nochmaligem Blick zurück auf das vergangene Jubiläumsjahr bedankt sich Meyer bei Hans-Ulrich Büschi (Ehrenzentralpräsident swissPersona), welcher leider an diesem Anlass nicht dabei sein kann, für die tolle Aufarbeitung der 100-jährigen Verbandsgeschichte, welche in sieben Ausgaben der Verbandszeitung publiziert wurde.

Zeichen der Wertschätzung

«Für den heutigen Anlass», so Meyer «haben wir bewusst die Ehrenmitglieder der Sektionen und des Zentralverbandes eingeladen. Dies als Zeichen der Wertschätzung an jene, die früher bei swissPersona in der Verantwortung standen».

Schöne Erfolge erzielt

In seinen weiteren Ausführungen hebt der Zentralpräsident einige der erzielten Erfolge der vergangenen Jahre hervor. So konnte zum Beispiel die finanzielle «Durststrecke» mit jährlichen Defiziten in der swissPersona-Jahresrechnung nachhaltig überwunden werden. «In Diskussionen mit den Behörden und den Arbeitgebern haben wir gute Resultate erzielt», führt Meyer weiter aus, «so wurden zum Beispiel die Löhne bei den Berufsunteroffizieren um eine Lohnklasse angehoben». Das hartnäckige «Dranbleiben» von Zentralsekretär Beat Grossrieder habe sich gelohnt.

Dank an die Organisatoren

Zum Ende seiner Voten bedankt sich Markus Meyer bei den Organisatoren dieses Anlasses. Urs Stettler und Roland Tribolet haben in den vergangenen zwei Jahren immer wieder Anlässe rund um das 100-Jahr-Jubiläum von swissPersona organisiert. Anlässe, welche dann aus bekannten Gründen nicht durchgeführt werden konnten. Die beiden Vorstandsmitglieder wurden bei ihrer Arbeit tatkräftig von Andrea Kolly unterstützt, welche sich den administrativen Arbeiten rund um die Einladung annahm.

Zielort erreicht

Nach einem kurzen Zwischenstopp in La Neuveville nähert sich das Kursschiff dem Zielort Erlach. Werbewirksam, es regnet wieder leicht, begibt sich die Gruppe unter ihren swissPersona-Schirmen zum nächsten Etappenort – dem Restaurant du Port. Nach dem Genuss eines Apéros im grossen Saal richtet Zentralsekretär Beat Grossrieder einige Worte an die Anwesenden.

Jüngster Erfolg

Zu Beginn seiner Ausführungen blickt Beat Grossrieder auf arbeitsintensive Jahre zurück, in welchen nicht alles glückte, aber doch auch einige Erfolge erzielt werden konnten. So zum Beispiel, wie bereits von Markus Meyer erwähnt, die Korrektur bei den Löhnen der Berufsunteroffiziere oder die teilweise Beibehaltung des Kündigungsschutzes beim Bundespersonal: «Es wird keinem über 55 Jahre gekündigt», erklärt Grossrieder die heute gängige Praxis.

Ganz aktuell berichtet der Zentralsekretär vom «jüngsten» Erfolg: «Vor wenigen Tagen hat der Bundesrat angekündigt, dass der geplante Abbau bei der Militärversicherung nicht umgesetzt wird». Weitere Details zu diesem Geschäft können im Bericht auf Seite 1 der Verbandszeitung (Ausgabe Oktober 2021, Seite 1) nachgelesen werden.

Klein, aber fein

In seinen Schlussworten richtet sich Beat Grossrieder direkt an die Ehrenmitglieder: «Wir sind klein, aber fein. Euch Ehrenmitgliedern verdanken wir, wo wir heute stehen. Ihr habt die Basis dazu geschaffen.» Anschliessen begibt sich die Gruppe fürs Gruppenbild nach draussen – der Regen hat seine Arbeit eingestellt, sodass die Schirme zu keinem weiteren Einsatz kommen.

Gemütliches Beisammensein

Bei Speis und Trank geniessen die Ehrenmitglieder und Mitglieder des Zentralvorstandes das gesellige Beisammensein. Es wird diskutiert, gestikuliert, gelacht und so vergeht die Zeit im Nu und schon bald war es Zeit, sich auf den Rückweg zu machen. Zuvor stimmt Roland Tribolet noch ein Lied an, welches die Mitglieder des Zentralvorstandes an der letzten Klausurtagung eingeübt hatten. Alle machen mit, die Stimmung erreicht seinen Höhepunkt und in dieser Gefühlslage gibt Urs Stettler noch einen Witz zum Besten. Mit guter Laune im Gepäck – sowie einem Victorinox-Taschenmesser mit aufgedrucktem swissPersona-Logo, einem Kugelschreiber und einer Einkaufstasche – macht sich die Gruppe auf Richtung Bielersee.

Kapitän mit swissPersona-Schirm

Die grün-weissen Schirme wirken als «fröhlichen» Farbtupfer in der grauen Umgebung, als sich das Kursschiff «Berna» bei leichtem Regenfall dem Steg nähert. Der Kapitän und ein Crew-Mitglied haben als schöne Geste ebenfalls Schutz unter einem swissPersona-Schirm gefunden. Schon bald stellt sich der Regen ein und mit jeder zurückgelegten Seemeile wird das Wetter freundlicher. Einige lassen es sich nicht nehmen, die Rückfahrt draussen bei angenehmen Temperaturen zu verbringen und die schöne Umgebung nochmals auf sich wirken zu lassen. Zurück in Biel machen bei der Verabschiedung alle einen glücklichen und zufriedenen Eindruck, welcher hoffentlich noch lange nachwirkt. ■ (Bild: Gruppenbild mit den Ehrenmitgliedern und den Mitgliedern des Zentralvorstandes.)

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