swissPersona
Lohnnachverhandlungen 2019 / Budgetverhandlungen 2020

2,5 Prozent fürs Bundespersonal im Jahr 2020 gefordert

Beat Grossrieder
Zentralsekretär swissPersona

 

Bundespersonal

Am 15. Februar 2019 fanden die Verhandlungen mit Bundesrat Ueli Maurer statt, bei der swissPersona durch ihren Präsidenten Dr. Markus Meyer und dem Zentralsekretär Beat Grossrieder vertreten war.

Bei den Nachverhandlungen 2019 wurden die noch ausstehenden 0,1 Prozent der Teuerung ausgehandelt. Diese soll ab Mitte Jahr mit 0,2 Prozent ausgerichtet werden. Wir sind uns bewusst, dass es sich hier um eine geringe Summe handelt. Wir sind aber nicht bereit, auf die Ausrichtung der vollen Teuerung zu verzichten, welche Ende Jahr noch 0,9 Prozent betrug. Da eine rückwirkende Nachzahlung einen grossen, administrativen Aufwand bewirkt hätte, haben wir uns statt auf die 0,1 Prozent ab 1. Januar 2019 auf 0,2 Prozent ab Mitte Jahr geeinigt. Die gewährten zusätzlichen 0,1 Prozent müssen aber für das Jahr 2020 neu in die Verhandlungen miteinbezogen und verhandelt werden.

Für das Budget 2020 haben wir an der Verhandlung eine relativ hohe Summe von 2,5 Prozent gefordert, damit endlich nach den langen Jahren der mageren Lohnrunden die ganze zu erwartende Teuerung und eine Reallohnerhöhung möglich sein würden.

Wir sind der Ansicht, dass bei der finanziellen Lage des Bundes und im Vergleich zu den Lohnentwicklungen der bundesnahen Betrieben ein Schritt in diese Richtung unbedingt gemacht werden muss.

Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass das Parlament und Teile des Bundesrates gegenüber dem Bundespersonal und besonders gegenüber den Löhnen und Zulagen sehr kritisch sind und unsere Vorstösse und Arbeiten mit Motionen und Beschlüssen recht erschweren.

Auch die Stützung der Pensionskasse wird weiterhin ein Thema bleiben.

RUAG

Bei den Lohnverhandlungen konnte ein erfreuliches Resultat erzielt werden. Die Angestellten erhalten eine generelle Lohnerhöhung von 650 Franken bei 100-Prozent-Beschäftigungsgrad sowie 0,5 Prozent für individuelle Lohnmassnahmen.

Nitrochemie

Auch hier konnte ein sehr erfreuliches Resultat von 1.5 Prozent erzielt werden. Die Angestellten erhalten eine generelle Lohnerhöhung von 1 Prozent sowie 0,5 Prozent für individuelle Lohnmassnahmen

Wir danken unserem Vizepräsidenten und Arbeitnehmer-Präsidenten der RUAG, Franz Gobeli, für die Bemühungen in seiner Firma und unserem Präsidenten der Sektion Wimmis und Vizepräsident der Betriebskommission, Franz Seewer, für die ausgezeichneten Resultate und ihr wertvolles Engagement. ■ (Bild Transfair)

 

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