«Ein Personalverband ist wichtiger denn je»
Nach einer bedingten zweijährigen Corona-Pause konnte Markus Zurbuchen, Präsident der Sektion Interlaken, 16 Mitglieder zur Hauptversammlung recht herzlich begrüssen. Unter den Gästen waren unter anderem Zentralpräsident Dr. Markus Meyer und Zentralsekretär Beat Grossrieder anwesend.
Stefan Jäggi
Sekretär Sektion Interlaken
Markus Zurbuchen führte speditiv durch die Hauptversammlung, damit die beiden Gäste ebenfalls einige Worte an die Mitglieder der Sektion Interlaken richten konnten.
In seiner Begrüssungsrede dankte Markus Meyer dem Vorstand dafür, dass sie sich dazu entschlossen haben, die ordentliche Hauptversammlung durchzuführen. Er hat von vielen Vereinen erfahren, dass sie auf diese Zusammenkünfte verzichten. Nicht aus finanziellen Gründen, sondern viel mehr aus Gründen der Bequemlichkeit. Das Abhalten der Hauptversammlung mittels schriftlichem Fragebogen sei um einiges einfacher. Im Weiteren blickte er auf das 100-Jahr-Jubiläum, respektive unterdessen 102-Jahr-Jubiläum, des Verbandes zurück und stellte fest, dass ein Personalverband in der heutigen Zeit wichtiger denn je ist. Zu wichtig sind die Anliegen und Bedürfnisse der Angestellten und Pensionierten des Bundes, welche es bei den richtigen Stellen mit Hochdruck zu vertreten gilt. Er sprach auch seine Freude aus, dass in der Politik ein Umdenken in fast allen Parteien zugunsten der Armee zu beobachten ist. Er hoffe nun, dass dieses Bekenntnis kein Strohfeuer ist und entsprechend langanhaltend sein wird.
Auch blickte er auf die vergangene Corona-Pandemie zurück und stellte mit einer Genugtuung fest, dass wir in der Schweiz die Pandemie mit den Vorgaben des Gesamtbundesrates gut meistern konnten und entsprechend gut über die Runden gekommen sind. Zustände wie in Shanghai blieben uns zum Glück erspart. Dort sind die Bewohner, unter anderem ein guter Kollege von ihm, seit dem 30. März 2022 in der Wohnung «eingesperrt». Spaziergänge an der frischen Luft oder die Pflege des sozialen Umfeldes sind strikte verboten!
Zum Schluss bedankte er sich recht herzlich beim Vorstand und den Mitgliedern für die Treue zum Personalverband von swissPersona.
Beat Grossrieder blickte zu Beginn seines Vortrages auf die Entstehung von swissPersona zurück, welche im Jahre 1920 im Restaurant Sädel in Thun von statten ging. Dies noch unter dem Vereinsnamen «Eidgenössischer Militärpersonalverband». Im Verlauf seiner Ausführungen zeigte er der interessierten Hörerschaft folgende Punkte auf:
- Ausrichtung und Kernaufgaben des Verbandes
- Was wurde seit 2020 erreicht
- Laufende Geschäfte und Verhandlungen
- Flexible Arbeitsformen (ausgelöst durch die Pandemie)
- Lohnsysteme ab 2025
- «Ich gehe in Pension, warum noch ein Personalverband?»
Abschliessend informierte er über die vielen Vergünstigungen zugunsten der Mitglieder des Personalverbandes, welche – so seine Vermutung –, zu wenig wahrgenommen und ausgeschöpft werden. Am Schluss sprach auch er den Dank an alle Anwesenden aus und bedankte sich für die Einladung.
Um 19.45 Uhr schloss Präsident Markus Zurbuchen die Sitzung und leitete zum gemütlichen zweiten Teil über. Bei einem feinen Salat, Kartoffelstock mit Ragout und Gemüse und einem nicht fehlenden, süssen Abschluss wurde noch viel über die guten alten Zeiten und über die bevorstehende Zeit diskutiert und debattiert. ■ (Bild: Die anwesenden Mitglieder lauschen den Ausführungen des Präsidenten Markus Zurbuchen.) (Bild: Stefan Jäggi)