Die Feuerwehr, dein Freund und Retter
Der Jahresausflug der Sektion Berner Mittelland vom Dienstag, 16. August 2022, führte uns nach Bern und wurde durch unseren Kassier René Hug organisiert. Die Besammlung erfolgte um 8.45 Uhr beim Haupteingang der Berufsfeuerwehr an der Murtenstrasse 98. Dort durfte ich 15 Sektionsmitglieder zum Teil in Begleitung (Total 23) begrüssen.
Urs Stettler
Präsident Sektion Berner Mittelland
Kpl Thomas Berger hat uns anschliessend im Namen der Berufsfeuerwehr Bern herzlich willkommen geheissen. Die Führung begann im Theoriesaal, wo uns der zweite Führer, Sdt Kevin Nideröst, begrüsste. Nach einem kurzen Vorstellungsrunde der beiden Berufsfeuerwehrkameraden wurden wir in die Strukturierung und Aufgaben der Feuerwehr eingeweiht – angefangen mit den Gruppeneinsätzen und deren Aufgabe. Ist euch bekannt, dass die ganze Feuerwehrausrüstung auf Mann oder Frau 24 Kilogramm beträgt?
Anerkannter Beruf
Der Profifeuerwehrmann oder -frau ist ein anerkannter Beruf. Die Ausbildung dazu umfasst 18 Monate. Die Voraussetzungen beinhalten unter anderem den Abschluss einer 3-jährigen beruflichen Grundausbildung, eine sehr gute körperliche Verfassung, Besitz des Fahrausweises Kategorie D und C sowie eine physische und psychische Belastbarkeit und die Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten.
Mehr als nur Brände löschen
Nicht nur Ernstfälle gehören zum Job, sondern auch zahlreiche Ausbildungen, damit man immer auf dem neusten Stand ist. Abschliessend konnten wir anhand eines Filmes Einblick nehmen über das tägliche Einsatzgeschehen dieses Berufes. Da geht es um weit mehr als nur Brände zu löschen. Berufsfeuerwehrleute wehren Gefahren in Notlagen bei Öl-, Chemie-, Biologie- oder Strahlenereignissen ab, retten Menschen und Tiere aus Notlagen, leisten Hilfe bei technisch bedingten Ereignissen, leisten Hilfe bei Elementarereignissen, schützen die Umwelt, verhindern die Ausweitung angetroffener Schadenlagen, bieten bei Ereignissen Führungsunterstützung an, unterstützen Organisationen bei Wiederherstellungsarbeiten nach Schadenslagen und unterstützen die Polizei bei Terroranschlägen oder Gewalteinwirkungen, um die wichtigsten Aufgaben zu erwähnen.
Vielseitige Aufgaben
Der anschliessende Rundgang durch die Werkstätten, Fahrzeughallen und Schlafstellen erlaubte uns einen Einblick über das für die Einsätze gebrauchte Material und die Arbeiten, wenn kein Einsatz ansteht. Wir durften auch zur Kenntnis nehmen, dass in den Werkstätten viele Arbeiten selbst erledigt werden, sei es Service- und Reparaturarbeiten an Fahrzeugen, das Waschen der Kleider, die Bereitstellung der Schläuche für den nächsten Einsatz und diverse Schreinerarbeiten, wie die Anfertigung von neuen Gestellen für die Fahrzeuge.
Gut gibt es die Feuerwehr
Mit einem Gruppenfoto vor einem Einsatzfahrzeug mit Leiter verabschiedeten wir uns von einem Stützpunkt, wo die Leute manchmal unter sehr gefährlichen Bedingungen täglich grossartige und lebensrettende Arbeiten erledigen. Ich bin sehr froh, gibt es die Feuerwehr.
Pflege der Kameradschaft
Beim anschliessenden aus der Sektionskasse finanzierten Mittagessen im Restaurant Jäger in Bethlehem wurde die Kameradschaft so richtig gepflegt.
Dankeschön
Es liegt mir am Herzen René Hug für die ganze Organisation und für die Erstellung und den Versand der Einladungen recht herzlich zu danken. Schlussendlich auch ein Dankeschön an alle teilgenommenen Kameradeninnen und Kameraden. Ich hoffe, es waren alle zufrieden und konnten es geniessen? Es wäre schön, wenn sich im kommenden Jahr noch einige Mitglieder mehr entschliessen könnten, am Ausflug teilzunehmen. ■