Besichtigung Blasercafé
Die Mitglieder der Sektion Berner Mittelland traf sich am 12. August 2019 am Eingang der Firma Blasercafé an der Güterstrasse in Bern zu einer Besichtigung der Rösterei. 32 Personen fanden sich ein.
René Hug
Kassier Sektion Berner Mittelland
Nach dem Genuss eines feinen Kaffees im Rösterei-Café begrüsste uns Marc Käppeli, Geschäftsführer in vierter Generation. Er gab einige Erklärungen zur Geschichte des Blasercafé ab. Die Firma wurde im Jahr 1922 gegründet und ist in vierter Generation in Familienhand.
Integration der Rösterei
1929 zog die Firma, welche als kleines Kaffeegeschäft mit integrierter Kaffeebar gegründet wurde, von Zürich nach Bern an die Effingerstrasse. An diesem Standort mit mehr Platz wurde auch eine Rösterei integriert. 1975 erfolgte der Umzug an die Güterstrasse, dem jetzigen Standort, mit direktem Bahnanschluss an den Güterbahnhof. 1981 wurde an diesem Standort ein neues 7-stöckiges Gebäude gebaut. In diesem Gebäude sind die Blasertraiding, die Rösterei und das Lager untergebracht.
Betriebsrundgang
Wir teilten uns nach der Begrüssung in zwei Gruppen auf. Durch kundige Personen wurden wir im Gebäude in die verschiedenen Abteilungen geführt. Unsere Gruppe besuchte zuerst die Traidingabteilung. Diese ist unter anderem für den Handel, Ein- und Verkauf von Rohstoffen sowie auch für die Qualitätskontrolle zuständig. In dieser Abteilung konnten wir zwei Kaffees verschiedener Sorten degustieren. Anschliessend begaben wir uns ins Lager, wo der Kaffee gelagert, gemischt und zur weiteren Verarbeitung vorbereitet wird. Die Rösterei und Verpackungs-Abteilung standen als nächstes an. Etliches ist automatisiert und wird von Mittarbeitern überwacht.
Es war eine interessante Führung durch einen Betrieb und zeigte auf, was so alles hinter einem Espresso oder Kaffee steckt. Anschliessend durften wir bei schönem Wetter, jedoch mit etwas Bise, unser Mittagessen in einem Party-Zelt geniessen. Der Koch des Rösterei-Kaffees servierte uns eine köstliche Grillade mit reichlich Zutaten. Gesättigt und nach unterhaltsamen Gesprächen verabschiedeten wir uns voneinander. ■ (Bild René Hug)